Für mich war es schon immer mal ein Traum Irland zu erleben. Ich kannte es bisher nur aus dem Fernsehen, aus Dokus und natürlich aus der Werbung mit der guten Irischen Butter. :-)
Ich war gespannt darauf diese rauhe, irische Art selbst zu spüren sie zu erleben, mit allen Sinnen.
Die Reise darf beginnen!
Es ging los von Frankfurt/Main nach Dublin.
Nach ca.1,5 Std. Flug sind wir in Dublin angekommen,bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um 20 Grad.
Wir hatten es vom Wetter her schlechter erwartet, aber wir sollten uns auch nicht zu früh freuen. :-))
Unser Ziel in Irland war Dingle im Südwesten gelegen, auf einer Halbinsel am Atlantik im County Kerry. Dort wollten wir für 7 Tage verweilen.
Auf Dingle selber gehe ich später noch näher ein.
Erstmal lagen so ca.360 km quer über die Insel vor uns. Ach ja und da war ja noch was!!! Linksverkehr.....Oh weia....:-)))
Wir holten also unseren Mietwagen am Flughafen ab, packten unsere Koffer ein, vertrauten uns ein wenig mit dem Auto an und dann ging es erstmal im Schneckentempo, ein wenig desorientiert, (obwohl wir Navi hatten) durch Dublin.
Irgendwie hatten wir es aus der City rausgeschafft, kamen auf die Autobahn und wir konnten uns ein wenig entspannen.
Nach einiger Zeit fahrt, gewöhnte man sich an den Linksverkehr und es ging immer besser. Danke nochmals an Dunja & Daniela die uns gut durch Irland gebracht haben. ;-)
Die Autofahrt war lange, aber wir hatten einen Minivan mit viel Platz für 5 Leute und auch die Autobahnen waren sehr gut ausgebaut. Mit Mindestgeschwindigkeit von 100/120 km/h ließ es sich sichtlich angenehm mit dem Auto reisen. So ganz ohne Stress.
Man sollte noch dazu erwähnen das auf Irlands Autobahnen eine Mautgebühr fällig ist, die sogenannte Toll. Sie ist aber nur auf wenige Teilstrecken begrenzt. An den Mautstellen kann man eventuell direkt am Personenschalter bezahlen, oder am Automatenschalter. Bei dem Automatenschalter kann man allerdings nur passend bezahlen, da er kein Wechselgeld rausgibt. Der Vorteil, man ist schneller durch ohne Autoschlange davor.
Einzige Ausnahme ist die M50, bei ihr wird das sogenannte eFlow Verfahren eingesetzt. Da gibt es keine Mautstelle. Die Kennzeichen werden per Videokameras gefilmt. Wir bezahlten unsere Maut an einer Tankstelle. Geht aber auch online mit Registration.
Ausserhalb von Dublin war es landschaftlich irgendwie wie bei uns. Wenn wir nicht gewusst hätten das wir in Irland sind, hätte man schwören können wir cruisen durch den Vogelsberg. :-))
Kleinere Hügel zur linken, Windräder zur rechten.....der Anblick kam bekannt vor.
Je tiefer wir reinkamen umso mehr veränderte sich die Landschaft. Wir sahen die ersten Ruinen, alte Friedhöfe, Cottages und natürlich mit Hecken, oder Bruchsteinmauern eingezäunt, die typisch irischen Schaf und Kuhweiden. Jetzt waren wir mittendrin!!! ....Aber auch das Wetter veränderte sich. Es wurde dunkler unbeständiger, düsiger und je näher wir Dingle kamen, regnerischer. Ok das war uns bewusst, deshalb waren wir Kleidungstechnisch bestens ausgerüstet.
Nach gefühlten 10 Std.fahrt hatten wir Dingle erreicht.
Wir waren glücklich angekommen!
Da wir wirklich spät ankamen, konnten wir nicht mehr viel unternehmen. Also beschlossen wir mal ins Örtchen zu gehen, irgendwo was zu essen und uns ein wenig umzusehen. In Danno's Bar,in der Strand Street in der Nähe des Hafens, haben wir ein schönes Plätzchen gefunden und Ich freute mich auf mein erstes Guinness im Leben! Sláinte wie die Iren sagen. ;-)